Am Stormarner Standort wird ein zusätzliches Auslieferungsgebäude gebaut

Barsbüttel. Weil Möbel Höffner im August in Hamburg-Eidelstedt eine neue Filiale eröffnet, muss in Barsbüttel erweitert werden. Das dortige Zentrallager bekommt ein weiteres Auslieferungsgebäude. Mit den Arbeiten soll in diesen Tagen begonnen werden. Für den rund 6000 Quadratmeter großen Flachbau ist auf dem Höffner-Gelände im Gewerbegebiet an der A 1 noch Platz. Allerdings muss ein Regenrückhaltebecken verlegt werden.

Der Bau des Eidelstedter Höffner-Hauses war jahrelang umstritten. Kurt Krieger, der Chef des Berliner Möbelriesen, hat allerdings nie aufgegeben. Die Filiale in Barsbüttel, die 2005 eröffnet wurde, war für ihn das erste Höffner-Haus in Hamburg, dem unbedingt ein zweites folgen sollte. Das Barsbütteler Lager, das der Höffner-Tochterfirma Translogistik gehört, beliefert mittlerweile alle Möbel-Kraft- und Höffner-Häuser in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Bremen und Niedersachen. Fünf kleinere Lagerhäuser wurden damals geschlossen. Für die miteinander verbundenen Firmen Kraft und Höffner war das ein ganz entscheidender Rationalisierungsschritt.

Bei einer Grundfläche von gut 11 000 Quadratmetern und 16 Ebenen gibt es in dem Gebäude insgesamt 52 000 Lagerfächer. Vollautomatische Stapler holen die Waren aus den Regalen. Das Speditionsunternehmen Translogistik hat rund 500 Beschäftigte. Täglich werden etwa 180 Lastwagen beladen.