Stormarner Speeldeel führt “Een Fall för Paster Braun“ im Ahrensburger Rust-Saal auf

Ahrensburg. Pastor Braun ermittelt in Ahrensburg. Der Geistliche, der es einfach nicht lassen kann, ist mal wieder einem Mörder auf der Spur - diesmal auf Plattdeutsch und auf der Bühne des Alfred-Rust-Saals in der Ahrensburger Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule (Wulfsdorfer Weg). Die Stormarner Speeldeel hat sich den Seelsorger mit der stark kriminalistischen Ader vorgeknöpft und die Komödie "Een Fall för Paster Braun" von Florian Battermann und Jan Bodinus inszeniert. Die Übersetzung ins Plattdeutsche stammt vom Ahrensburger Klaus Lensch. Premiere ist am Donnerstag, 14. April, um 20 Uhr.

Diesmal schnüffelt der Kommissar mit den wehenden schwarzen Rockschößen auf Helgoland herum. Freiwillig ist er nicht auf das abgeschiedene Eiland gekommen. Dafür hat wie gewohnt der Bischof gesorgt, wutentbrannt darüber, dass Pastor Braun in Neustadt einen Bankraub aufgeklärt hat, statt sich um seine Schäfchen zu kümmern.

Doch die Strafversetzung nützt gar nichts. Kaum ist der Geistliche gelandet, geht es auch schon los. Auf der beschaulichen Insel wird der Küster aufgefunden - erstochen. Wie könnte es anders ein. Pastor Braun ist alarmiert. Sein Gehirn beginnt zu rattern. Gibt es einen Zusammenhang mit dem Geheimgang, den er in seinem Haus entdeckt hat? Und war es wirklich nur Zufall, dass seine Haushälterin gerade um ein Haar von einem herunterfallenden Glockenschlägel niedergestreckt worden wäre? Braun ist nicht mehr zu bremsen und Kommissar Nickels stets um eine Nasenlänge voraus.

Die Titelfigur ist für Peter Meyer eine Paraderolle. Sybille Daden spielt seine Haushälterin. Baldur Müggenburg wird als Kommissar Nickels den komischen Widerpart zum scharf kombinierenden Geistlichen geben und leicht vertrottelt am Ende wohl glauben, er hätte den Fall gelöst. Regie führt Bühnenleiter Hans Jochim Eggers. Das Bühnenbild stammt von Jan Rühling. Inspizientin Barbara Stoyanov hat sich auch um die Kostüme gekümmert.

Eine zweite Aufführung ist für Freitag, 15. April, geplant: am selben Ort, zur gleichen Zeit. Die Karten zu Preisen zwischen sieben und zwölf Euro plus zehn Prozent Vorverkaufsgebühr gibt es in der Theaterkasse (Große Straße 15 a). Restkarten sind auch an der Abendkasse erhältlich.