Gemeinde plant Mittelinsel an stark befahrener Gadebuscher Straße. Kosten: 62 000 Euro

Trittau. Eine Mittelinsel im Bereich der Helmut-Ahrens-Straße soll das Überqueren der Gadebuscher Straße in Trittau vor allem für Schulkinder sicherer machen. Einstimmig hat sich der Planungsausschuss für diese kleine Lösung entschieden. Die große Lösung hätte eine zweite Mittelinsel am Peter-Fechter-Weg bedeutet, was aus Gutachtersicht wegen des zu geringen Abstandes zwischen beiden Inseln nicht sinnvoll gewesen und überdies auch doppelt so teuer geworden wäre. Die kleine Lösung wird etwa 62 000 Euro kosten. Es habe noch einen weiteren Aspekt für diese Variante gegeben, sagt der Planungsausschussvorsitzende Gerd Ludwig (SPD). "Gegenüber der Helmut-Ahrens-Straße wird noch in diesem Jahr ein erstes Teilstück des Baugebietes 34 d begonnen. Es entsteht eine Stichstraße, die am Wanderweg neben dem neuen Entwässerungsgraben bis zur Großenseer Straße führen wird." Die Ausschussmitglieder gehen davon aus, dass die Kinder künftig über diesen zum Schulzentrum fahren.

Bislang nutzen Trittauer Schüler den Radweg entlang der Gadebuscher Straße, um aus dem südlichen Ortsgebiet ins Schulzentrum und zurück zu gelangen. Sie müssen dazu die westliche Entlastungsstraße irgendwo überqueren. Das kann gefährlich werden, weil die Autos oft zu schnell unterwegs sind und ein sicherer Überweg fehlt. Das soll sich mit der Mittelinsel nun ändern. "Jetzt geht es in das Verfahren", sagt Gerd Ludwig. Der Plan für die Gadebuscher Straße muss geändert werden, um die Querungshilfe bauen zu können. Ludwig: "Wir hoffen, dass die Insel bis zum Jahresende errichtet ist."