Zum Frühling gehören nicht nur gutes Wetter, viel Sonne und bunte Blumen, zum Frühling gehört auch, na klar - der Osterhase.

Seit ungefähr 50 Jahren kennen wir diese Tradition, dass ein Hase immer zu Ostern Eier für die Kinder versteckt. In Wirklichkeit ist es aber gar kein Hase, der das macht, sondern es sind eure Eltern. Aber der Hase ist das Tier, das wir sofort mit Ostern verbinden und das zu dieser Zeit besonders viel Aufmerksamkeit bekommt. Überall gibt es den Osterhasen: Ihr kennt ihn aus Schokolade zum Essen oder als Plüschfigur in vielen Geschäften.

Aber nicht nur der Osterhase wird im Moment besonders beachtet: Im Frühling - und auch im Herbst - werden alle echten Hasen in der Natur gezählt. Viele freiwillige Helfer machen mit, weil das viel Arbeit ist. Der Landesjagdverband Schleswig-Holstein hat nun errechnet, dass bei uns 17 Feldhasen auf einem Quadratkilometer wohnen. Das ist eine ganze Menge.

Ab März werden die Babys der Feldhasen geboren. Die Kleinen leben von Anfang an in der freien Natur - und da lauern einige Gefahren. Vor allem vor Hunden und Katzen müssen sie sich in Acht nehmen. Aber ihre Mama passt auf sie auf, und meistens sind sie nur nachts unterwegs, damit sie nicht gesehen werden. Erst nach drei Wochen können die Kleinen dann so schnell davonhoppeln wie die Großen.