Das Konzept einer eigenen Klasse für verhaltensauffällige Grundschüler ist im Kulturausschuss der Stadt Glinde auf Zustimmung gestoßen.

Glinde. Hans-Dieter Kröger, der Fraktionschef der SPD, sagte: "Das ist eine vernünftige Sache." Schulleiter aus Glinde, Oststeinbek und Barsbüttel hatten das Konzept selbst erarbeitet und wollen es nun den Politikern in den drei Kommunen vorstellen (wie berichteten). Ziel ist es, Kinder, deren Verhalten im Schulalltag besonders große Probleme bereitet, in einer kleinen Gruppe so weit zu fördern, dass sie in ihre alte Klasse oder in eine andere Klasse ihrer Schule zurückkehren können. Unklar ist noch, wie das Konzept finanziert werden kann. "Das Kreisjugendamt bezahlt offenbar nur Einzelmaßnahmen, aber nicht den Unterricht mehrerer Kinder in einer Gruppe", sagt Kröger. "Dabei ist die Arbeit in der Gruppe möglicherweiser kostengünstiger."