Mit dem Groß-Hamburg-Gesetz aus Sicht Stormarns beschäftigt sich Professor Norbert Fischer von der Universität Hamburg am Mittwoch, 30. März, im Kreistagssitzungssaal in Bad Oldesloe (Mommsenstraße 13). Es ist der dritte Vortrag der Reihe "Leben unter dem Hakenkreuz. Stormarn und Schleswig-Holstein im Nationalsozialismus" des Stadtarchivs Bad Oldesloe und des Kreisarchivs. Das Groß-Hamburg-Gesetz trat am 1. April 1937 in Kraft. Stormarn musste damals gewerblich-industriell entwickelte Gebiete wie Billstedt, Bramfeld und Lohbrügge und auch große Bevölkerungsteile abtreten. Das hatte wirtschaftliche Folgen. Stormarn wurde für zwei Jahrzehnte wieder zu einer ländlich-agrarisch geprägten Region. Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr.