Abiturient Stefan Kühl zum neuen Vorsitzenden des Stadtjugendrings Ahrensburg gewählt
Ahrensburg. Der Stadtjugendring (SJR) Ahrensburg hat einen neuen Vorsitzenden. Einstimmig wurde der Ahrensburger Abiturient Stefan Kühl von der Vollversammlung am Donnerstagabend gewählt. Der 19-Jährige, der zuvor Vorsitzender des Kinder- und Jugendbeirats (KiJuB) war, löst Max Rünzel ab, der nun ins Ausland geht. Max Rünzel hatte unlängst von der Bürgerstiftung Region Ahrensburg eine Auszeichnung für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement erhalten. Die Ahrensburgerin Lisa Brauner, 18, wurde ebenfalls einstimmig als neue Vorsitzende des KiJuB gewählt. Beide nehmen das Amt für die Dauer von zwei Jahren wahr.
Rund 40 Gäste, darunter Ahrensburgs stellvertretende Bürgermeisterin Susanne Philipp-Richter, der Vorsitzende des Bildungs-, Kultur- und Sportausschusses Matthias Stern (CDU), die Grünen-Stadtverordnete Nina Holers und Jan Hansen, Vorsitzender der Kreisjugendrings, besuchten die Versammlung im neuen Peter-Rantzau-Haus. Die Mitgliedsverbände des SJR berichteten von ihren Aktivitäten im vergangenen Jahr und feierten später mit Musik, süßen Leckereien und alkoholfreien Cocktails von JiMs Bar, einem Projekt des SJR.
Als Sieg für die kommunale Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bewertete Daniela Gonser, pädagogische Geschäftsführerin des SJR, den Erhalt des Paragrafen 47 der schleswig-holsteinischen Gemeindeordnung. Er regelt die politische Beteiligung von Kinder- und Jugendbeiräten. Das Innenministerium Schleswig-Holsteins hatte im vergangenen Jahr seine Abschaffung vorgeschlagen.
Im zweiten Quartal sollen die Ergebnisse der Jugendumfrage des KiJuBs aus dem Jahr 2010 vorliegen. Ziel ist es, Probleme und Bedürfnisse der Jugendlichen auf einer wissenschaftlichen Grundlage herauszuarbeiten.
Der SJR ist ein gemeinnütziger Verein, der in Ahrensburg als Dachverband aller Jugendorganisationen fungiert. Der KiJuB wurde vor 13 Jahren als Gremium für die politische Vertretung der Ahrensburger Jugend gegründet und setzt sich aktiv für deren Rechte und Wünsche ein. Der Nachwuchsbeirat junior-KiJuB für Kinder im Alter von acht bis 13 Jahren besteht seit 2004.
(ps)