Zunächst soll das Areal um den Dorfanger aufgewertet werden

Bargfeld-Stegen. Die Bargfelder Ortsmitte soll schöner werden. Bis zum Jahre 2015 möchten die Ortspolitiker das Areal um den Dorfanger, den Mittelweg und das Feuerwehrhaus in drei Abschnitten durch Um- und Neugestaltungen aufwerten. Bei der jüngsten Einwohnerversammlung stellte Bürgermeister Andreas Gerckens die konkreten Planungen vor, bei denen auch Ideen aus einem Workshop vor zwei Jahren eingeflossen sind.

Für den Teich ist eine Fontäne oder ein Springbrunnen angedacht

In einem ersten Schritt soll der Dorfanger mit dem Teich in Angriff genommen werden. Das stehende Gewässer muss entschlammt und belüftet, die Uferzonen sollen neu bepflanzt werden. "Der Teich soll sich künftig selbst regenerieren", sagt Gerckens. Angedacht ist eine Fontäne oder ein Springbrunnen in der Mitte des Gewässers.

An die denkmalgeschützten Bäume auf dem Dorfanger muss die Gemeinde auch ran. Ein Kronenschnitt ist fällig und einzelne Bäume brauchen eine Seilsicherung, um die Kronen zusammenzuhalten. Fällungen sind nicht nötig. Die Bäume stehen sicher. Das hat eine Ultraschalluntersuchung der Denkmalschutzbehörde ergeben.

Weitere Maßnahmen: Sitzbänke rund um den Teich, Pollerlampen auf den Wegen, ein versenkbarer Stromkasten sowie die Sanierung des Ehrenmals.

Als weitere Schritte können sich die Ortspolitiker vorstellen, das weiße Haus am Mittelweg abzureißen und an der Stelle eine See-Terrasse zu errichten. An dem benachbarten Feuerwehrgerätehaus könnte ein dritter Stellplatz angebaut und der bisherige Sandplatz befestigt werden. "Die Vorstellungen sind noch nicht konkret. Das Feuerwehrhaus könnte auch an einen anderen Standort umgesetzt werden. Das wäre auch eine Variante", sagt Andreas Gerckens.

Der Bauausschuss, der sich grundsätzlich bereits für das Konzept "Neue Ortsmitte" ausgesprochen hat, wird sich bei seiner Sitzung im April noch einmal mit den bisher offenen Fragen beschäftigen. Die Gemeindevertretung wird den Maßnahmenkatalog voraussichtlich im Juni abnicken.

Gemeinde will bei der Aktivregion Alsterland Fördermittel beantragen

Eine große Hürde bleibt: Die Frage der Finanzierung für das ehrgeizige Projekt. Allein kann die Gemeinde das wohl nicht in die Tat umsetzen. "Die Tatsache, dass wir aktuell kein Geld haben, entbindet uns nicht von der Verpflichtung zu planen", sagt Bürgermeister Andreas Gerckens. Er sei zuversichtlich, dass die Ortsmitte von Bargfeld-Stegen Schritt für Schritt mit Hilfe von Fördermitteln umgestaltet werden kann. "Es gibt immer Wege, an Zuschüsse zu kommen. Wir können die aber nur beantragen, wenn wir konkrete Pläne vorlegen können." Die Gemeinde will bei der Aktivregion Alsterland Fördermittel beantragen.