Verdienst allein der CDU

"21.02 Uhr: Ja zur neuen Turnhalle"

Sporthalle im Hagen: Die CDU setzt sich durch.

Als alteingesessener Bürger im Hagen habe ich die leidige Geschichte einer "neuen Sporthalle" mit großem Interesse verfolgt. "Planung einstellen, Bau der Sporthalle verschieben", diesem Antrag der FDP hatte die Mehrheit aus SPD, Grünen und WAB im Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss ihre Zustimmung erteilt, gegen die Stimmen der CDU-Fraktion. Dieser Beschluss war kein Versehen und kein Missverständnis: Auch Tage später bekräftigten SPD und FDP öffentlich ihr Nein zur neuen Sporthalle. Noch in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung empfahl Bürgermeister Sarach (SPD), dem vorliegenden Antrag der CDU nicht zuzustimmen. Es war allein die CDU, die mit ihrem Antrag dafür gesorgt hat, dass der Neubau der Sporthalle überhaupt erneut von der Stadtverordnetenversammlung beraten wurde. Und auch der einstimmig gefasste Beschluss entspricht exakt dem ersten Satz des CDU-Antrages. Auch wenn sich am Ende alle einig waren - durchgesetzt hat sich mit dieser Beschlussfassung allein die CDU. Ich bin sehr froh darüber.

Günter Kluger, Ahrensburg

Lieber Nordtangente bauen

Gerade haben unsere Politiker auf Druck von Eltern ihr Ja zur neuen Turnhalle Am Hagen gegeben. Baukosten 1,8 Millionen Euro, die man nicht hat. Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Die SPD hatte die geniale Idee: "Wir verschieben die Nordtangente" Nun muss man wissen, dass die SPD die Partei ist, die massiv für die Bebauung des Erlenhofgeländes war, dessen verkehrliche Entsorgung über die B 75 erfolgen soll. Auch in Ahrensburg regnet Geld nicht wie Manna vom Himmel, sondern Investitionen müssen überwiegend aus Gewerbesteuereinnahmen finanziert werden, die rückläufig sind. Anstatt den Gewerbestandort und den Wohnwert von Ahrensburg durch Verkehrslösungen aufzuwerten, entscheidet man sich für die Nulloption und den baldigen Verkehrskollaps im Norden und Süden von Ahrensburg. Im Gesamtinteresse von Ahrensburg wäre gewesen, den Bau der Turnhalle um zwei Jahre zu verschieben und den Bau der Nordtangente zu beschließen. Aber dazu fehlte einigen Politikern der Mut. Es bleibt zu hoffen, dass der Wegzug weiterer Firmen aus dem Gewerbegebiet ein Weckruf für unsere Politiker ist.

Werner Haering, per E-Mail

Fragwürdige Standortpolitik

Ein weiteres Unternehmen verlässt Ahrensburg und bringt die Stadt damit in finanzielle Nöte. Aber zum Glück hat Ahrensburg mit Herrn Randschau (SPD), einen Mann mit Chuzpe und guten Ideen. Was liegt denn auch näher, als jetzt mit der Nordtangente genau das Projekt infrage zu stellen, das von den Unternehmen im Gewerbegebiet seit Jahren zur Standortsicherung händeringend gefordert wird? Bei einer derartigen Standortpolitik braucht man sich in Zukunft über weitere Abwanderungen von Unternehmen nicht zu wundern.

Tobias Ruprecht, Ahrensburg

Sinnlose Aktion

"Reinbek kämpft gegen Hundehaufen"

Stadt baut Dog-Stations auf.

Das ist ein Kampf gegen Windmühlenflügel. Wir haben in Reinbek-Hinschendorf vergangenes Jahr versucht, die Hundehalter an ihre Pflichten zu erinnern: Ständer mit Gassibeuteln, Plakate, Abfallkörbe. Anfangs war der Erfolg sichtbar, aber mit Einzug der dunklen Jahreszeit blieben die Haufen wieder liegen. Selbst wenn die Stadt 100 Dog-Stations aufstellen würde, würden die, die gemeint sind, sich immer noch nicht angesprochen fühlen.

Edith Kamprad, Reinbek

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