“Unser Song für Deutschland!“: Heute Abend wird entschieden, mit welchem Lied Sängerin Lena Meyer-Landrut am 14. Mai in Düsseldorf beim Eurovision Song Contest 2011 antritt.

Dann wissen wir, welchem Titel wir die Daumen drücken dürfen. Die Konkurrenz ist groß. 43 Länder haben sich angemeldet. Nach einigen Jahren Abwesenheit sind auch Italien, Österreich, Ungarn und San Marino wieder dabei.

"Unser Song für Oslo!" Das war das Motto im vergangenen Jahr. Und da hat Lena mit ihrem "Satellite" auch gleich gewonnen. Der Triumph der 19-Jährigen aus Hannover war aber erst der zweite für einen deutschen Beitrag. 1982 war es ebenfalls eine junge Sängerin, die in der Endabrechnung ganz vorn lag: Nicole mit dem Lied "Ein bisschen Frieden". Deutschland war außerdem achtmal Zweiter oder Dritter, landete aber auch schon fünfmal auf dem letzten Platz. Die Bundesrepublik ist auch das einzige Land, das immer seit der Premiere im Jahr 1956 dabei war. Beim ersten Wettbewerb 1956 in Lugano in der Schweiz nahmen gerade einmal sieben Länder teil, die jeweils zwei Beiträge vorstellten. 1996 schied Leon allerdings schon in der Zwischenrunde aus und wurde gar nicht zum Finale zugelassen.

Die meisten Siege hat Irland errungen. Künstler von der Insel standen neunmal ganz oben auf dem Treppchen. Den größten Erfolg hatte allerdings eine Popgruppe aus Schweden: 1974 legte Abba mit dem Song "Waterloo" den Grundstein für eine Weltkarriere.

Für den Wettbewerb gelten viele Regeln. So dürfen keine Jugendlichen mitmachen, die unter 16 Jahre alt sind. Tiere dürfen für den Auftritt auch nicht mit auf die Bühne. Das Wettbewerbslied darf nicht vor dem 1. September des Vorjahrs veröffentlicht worden sein. Die Sprache, in der gesungen wird, kann dagegen frei gewählt werden.