Aufgewacht

"Mitsprache beim Einkaufszentrum"

Barsbüttel will Bürger in die Planung einbeziehen.

Dass die Mehrheit der Politiker eine Veranstaltung organisiert hat, bei der die Bürger mitreden konnten, ist nahezu grandios. Fünf Jahre Planung sind vergangen, ohne dass eine Veranstaltung der Parteien in dieser Form stattgefunden hat.

Der Planungsstand hätte schon vor einem halben Jahr dargestellt werden können, und jetzt hätte man vielleicht schon den ausgewählten Investor präsentieren können. So wird man den Eindruck nicht los, dass diese Veranstaltung nicht stattgefunden hätte, wenn sich nicht mehr als 1400 Bürger mit ihrer Unterschrift für ein Bürgerbegehren eingesetzt hätten. Das hat wachgerüttelt. Aber leider fiel wieder das Argument, alles zum Einkaufszentrum sei ja schon fünf Jahre öffentlich behandelt worden, und jeder hätte sich ja schlau machen können. 160 anwesende Bürger haben bewiesen, dass aktive Information von der Politik erwartet wird.

Peter Hufenbach, per E-Mail

Unbegründete Ängste

Leserbrief "Mit vollem Einsatz"

Großensee saniert das Freibad, neuer Pächter fürs Strandrestaurant.

Es ist erstaunlich, welche unbegründeten Vermutungen und Sorgen in Bezug auf die Zukunft des Naturbads Großensee kursieren. Vielleicht liegt es an der Berichterstattung. Dabei geht es einzig und allein um eine Verschönerung des Freibads. Weder werden Liegewiesen gesperrt noch wird der Badebetrieb eingeschränkt. Im Gegenteil, Flächen werden freier und familienfreundlicher gestaltet. Urlaub zu Hause bieten, lautet das Motto.

Die Gemeinde nimmt Geld in die Hand, um Gebäude, Eingang und sanitäre Anlagen zu renovieren. Das ist ihr in Zeiten knapper Kassen hoch anzurechnen. Der Zugang zum Freibad durch das Restaurant war nie gestattet. Die Gemeinde wurde durch diese Praxis nur um ihr Eintrittsgeld geprellt. Die Badefreuden waren stets auf den Teil des Südstrands bezogen, der von der DLRG überwacht wird. Dort ist auch ein altersgerechter Einstieg im Bereich des Holzstegs gegeben. Wer woanders in den Großensee eintaucht, kann das tun, aber auf eigene Gefahr.

Henrik Stoldt, Ahrensburg

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