Schleswig-Holstein ist nicht nur das nördlichste Bundesland in Deutschland, es grenzt auch noch an zwei Meere: an die Nord- und die Ostsee.

Etwa 2,83 Millionen Menschen leben in dem zweitkleinsten Flächenland der Bundesrepublik. Doch will jemand wie der Extremläufer Hauke König (siehe Seite 3) das knapp 15 800 Quadratmeter große Land umrunden, muss er immerhin mehr als 900 Quadratmeter zurücklegen. Ganz schön weit. Und streng genommen müsste ein solcher Ausdauersportler auch schwimmen. Denn zu Schleswig-Holstein gehören neben zehn Halligen im Wattenmeer auch sieben Inseln, darunter die Ostseeinsel Fehmarn und die einzige deutsche Hochseeinsel Helgoland.

Das Bundesland grenzt im Norden an Dänemark, im Süden an Hamburg und Niedersachsen sowie im Südosten an Mecklenburg-Vorpommern. Die Landeshauptstadt ist seit 1946 Kiel. Sie hat auch die meisten Einwohner: Rund 238 000 Menschen leben dort. Die zweitgrößte Stadt ist Lübeck (210 000 Einwohner). Die Mensche im hohen Norden sprechen außer Hochdeutsch auch andere Sprachen. Dänisch, Friesisch und natürlich Plattdeutsch sind mancherorts zu hören. Denn in Schleswig-Holstein lebt auch eine dänische Minderheit, eine friesische Volksgruppe im Kreis Nordfriesland und auf Helgoland. Ministerpräsident in Schleswig-Holstein ist momentan der CDU-Politiker Peter Harry Carstensen.