Fichtenweg-Anwohner hoffen, die Pläne noch ändern zu können

Siek. Die Anwohner des Sieker Fichtenwegs kämpfen weiter gegen die geplante Umwandelung ihrer Sackgasse in eine Durchgangsstraße. "Sieben Vertreter haben sich getroffen und über die Vorgehensweise gesprochen", sagt der Sieker Dieter Klauke, "wir haben einen eigenen Entwurf ausgearbeitet und an den Bauausschuss sowie den Bürgermeister verteilt."

Die Anwohner haben aufgezeichnet, wie sie sich die Verkehrsführung rund um das Neubaugebiet zwischen Fichtenweg und Hoisdorfer Weg vorstellen. "Unsere Interessen sind vor allem, dass der Fichtenweg eine Sackgasse bleibt und die Einmündung Neue Straße/Hoisdorfer Weg nicht zu einer Kreuzung umgebaut wird", sagt Klauke, der mit direktem Blick auf die Einmündung an der Neuen Straße wohnt.

Doch gerade der Wunsch der Anwohner, die Sackgasse zu erhalten, scheint den Politikern wenig sinnvoll. "Für die Umsetzung des von den Anwohnern vorgelegten Plans sehe ich nach kurzer Rücksprache mit dem Planungsbüro wenig Chancen", sagt der Bauausschuss-Vorsitzende Götz Reppel (SPD). Die Gründe dafür seien zahlreich. Am Montag, 24. Januar, wird der Bebauungsplan 13 a Thema im Ausschuss (19 Uhr, Amtsverwaltung) sein. "Wir werden über die vom Kreis gemachten Hinweise zu unserer Planungsanzeige sprechen", sagt Reppel.

Die Zeichnung der Anwohner haben die Politiker ans Planungsbüro weitergeleitet. "Die Experten sollen prüfen, welche Vorschläge eingearbeitet werden können", sagt Bürgermeister Arnold Trenner (CDU). Dann soll dem Bauausschuss ein neuer Entwurf vorgelegt werden.

"Berücksichtigt der überarbeitete Plan unsere Interessen nicht ausreichend, werden wir die uns zugesagte Bürgeranhörung einfordern", sagt Reppel. Der Bürgermeister peilt dafür einen Termin Anfang Februar an. "Dazu werden auch das Planungsbüro und ein Lärmgutachter geladen", sagt Trenner. Auch die Anwohner könnten ihre Argumente vorbringen.