Gemeinde lässt die Sanitäranlagen erneuern. Neuer Pächter nennt Ausflugslokal in “Südstrand“ um

Großensee. Das Strandbad am Großensee wird bis zum Saisonstart renoviert. Die Gemeinde, die für das Freibad zuständig ist, lässt die mehr als zwei Jahrzehnte alten sanitären Anlagen modernisieren. 24 000 Euro sind dafür vorgesehen. Laut Frank Hannemann, Mitarbeiter in der Verwaltung in Trittau, steht der genaue Termin für den Beginn der Arbeiten noch nicht fest. Die Gemeinde wolle sich zunächst beim Verein Naherholung im Hamburger Umland um einen Zuschuss bemühen.

Die länderübergreifende Organisation, in der auch der Kreis Stormarn Mitglied ist, beteiligt sich an der Unterhaltung von Freizeitzielen in der Umgebung der Hansestadt. Unter anderem gestaltet sie Radwanderkarten und Informationstafeln über Naherholungsangebote. Hannemann: "Die Pflege des Seerundwegs am Großensee bezuschusst der Verein zum Beispiel seit vielen Jahren."

Zum Beginn der Badesaison im Mai erwartet die Gäste im Naturbad auch ein neuer Service. "Es wird einen Verleih von Liegen und Sonnenschirmen sowie ein erweitertes Angebot im Imbiss geben", sagt Hendrik Stoldt, Mitarbeiter in der Eventagentur von Felix Schickler. Der Ahrensburger ist der neue Pächter des früheren Restaurants Zur Corbek und des Freibadgeländes am Großensee.

Schickler hat für das Ausflugslokal große Pläne. Als Erstes bekommt es einen neuen Namen: Aus der Corbek wird der "Südstrand". Handwerker sollen in den nächsten Wochen die Gasträume gründlich sanieren und moderner gestalten. Eventuell werde es einen Durchbruch vom Tresenbereich zur Küche geben, sagt Stoldt. Den Tresen und die Kücheneinrichtung hatte sich Schickler bei der Versteigerung des Corbek-Inventars Ende vergangenen Jahres gesichert.

Das kulinarische Angebot wird vielfältiger. "Weniger ist mehr und täglich frisch lautet das Motto. Für jeden wird etwas geboten", sagt Hendrik Stoldt. Es werde sowohl klassische deutsche Küche als auch internationale Kreativität geben. Die beiden jungen Köche haben auch schon Erfahrungen im Ausland gesammelt. Auch die Außenanlagen werden laut Stoldt auf Vordermann gebracht. Die Hecke zur Straße soll ausgelichtet, die Sträucher und Bäume sollen zurückgeschnitten werden. Zudem werde der Entenkot auf der Liegwiese entfernt.