Markthalle, die keiner mag

"Bürgerbeteiligung ohne Bürger?"

Ahrensburg startet Planung zur Neugestaltung des Rathausplatzes.

Ich habe regelmäßig in Gelsenkirchen-Buer beruflich zu tun und kenne die dortige Markthalle aus eigenem Erleben und vielen Gesprächen mit ortsansässigen Geschäftsleuten und Einzelhändlern. Ich möchte Sie einmal darauf aufmerksam machen, dass die in GE-Buer befindliche Markthalle zwar architektonisch als gelungen bezeichnet werden kann, aber in Buer selbst nicht akzeptiert wird und sich insbesondere durch ständig wechselnde Gastronomiebetriebe auszeichnet beziehungsweise zum Teil schon über Monate leer steht. Marktbetrieb hat nie wirklich dort stattgefunden, sondern wird nach wie vor auf dem Marktplatz vor der Sparkasse Gelsenkirchen durchgeführt. Die zu Beginn der Eröffnung in der Markthalle angesiedelten Geschäfte (Fisch, etc.) haben bis auf den Bäcker das Gebäude schon lange verlassen. Hintergrund sind natürlich die hohen Pachten, welche zur Finanzierung einer derartigen Immobilie benötigt werden, zumal der Investor ja auch gewisse Renditehoffnungen hegt.

Uwe Bartels, per E-Mail

Moderator, den keiner braucht

Für eine Bürgerbeteiligung ist jeder weitere Platz am Runden Tisch "A" ein Platz zu viel. Die Stormarn-Beilage des HA hatte schon einmal eine Bürgerbefragung zu der Gestaltung des Rathausplatzes durchgeführt. Solch eine Befragung könnte wiederholt werden. Es könnten Hauswurfsendungen mit Fragebögen verteilt werden. Es könnte eine Abstimmung über das Internet erfolgen. Bei der nächsten Wahl könnten die Bürger, wie bei den Kastenlinden, abstimmen.

Wieso benötigt Ahrensburg für den runden Tisch "A" einen externen Moderator für 25 000 Euro? Wir haben hochdotierte und redegewandte Beamte im Rathaus.

Wolfgang König, Ahrensburg

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