Manchmal sehen wir vom Mond weniger, als wir eigentlich sehen müssten.

Und das, obwohl keine Wolken am Himmel sind. Dann sprechen wir von einer Mondfinsternis oder Eklipse. Solch eine Mondfinsternis gibt es nur bei Vollmond. Und zwar, wenn die Erde genau zwischen Sonne und Mond steht, der Mond also im Schatten der Erde liegt. Das kommt nur zweimal im Jahr vor. Warum das so ist? Die Bahnen, auf denen sich Sonne und Mond bewegen, sind leicht gegeneinander geneigt. Deshalb zieht der Mond meistens knapp am Schatten der Erde vorbei. So ist der Mond für uns meistens gut zu sehen. Eine Mondfinsternis sieht man übrigens von überall auf der Erde gleich gut, solange keine Wolken am Himmel sind. Es gibt verschiedene Arten der Mondfinsternis. Bei der totalen Mondfinsternis liegt der Mond vollkommen im Schatten der Erde. Da aber trotzdem ein bisschen Licht in den Erdschatten fällt, scheint der Mond in einem dunklen Rot. Deshalb wird er auch Blutmond genannt. Bei der teilweisen Mondfinsternis liegt nur ein Teil des Mondes im Schatten - der kommt uns dann dunkler vor als der Rest des Mondes.