Wesentliche Impulse

"Pastor Friedrich H. zeigt Verein wegen Verleumdung an"

Anwalt wirft Opferinitiative "Missbrauch in Ahrensburg" Rufmordkampagne vor.

Viele Menschen haben über Jahrzehnte Friedrich H.'s Predigten mit großem Gewinn gehört. Viele junge Leute haben im Rahmen seiner Jugendarbeit wesentliche Impulse für ihre geistige und seelische Entwicklung bekommen. Sie alle bezeugen, dass sie ohne Friedrich H. nicht geworden wären, was sie heute sind, und sie sind dankbar dafür.

Wir alle - Laien, Theologen und Juristen - sollten das mit in die Waagschale werfen, wenn in diesen Tagen über Friedrich H. nachgedacht, gesprochen und geschrieben wird.

Renate Albrecht, Ahrensburg

Erinnert ans Zocken

"Glinde kommt aus dem Gleichgewicht"

Stadtvertreter beschließen Haushalt mit einem Minus von 3,2 Millionen Euro. Erhöhung der Gewerbesteuer noch nicht vom Tisch.

Der Beitrag fügt sich in die Berichterstattung über alle vier größeren Städte im Osten Hamburgs nahtlos ein. Motto: Geld ist nicht vorhanden, aber wir geben es aus. Das alles im Vertrauen darauf, dass die Konjunktur anspringt und sich die öffentlichen Kassen wieder von ganz allein füllen. Die Methode erinnert ein bisschen ans Zocken, auch auf der europäischen Bühne. Siehe die zahlreichen Börsianer, Banker und nicht zu vergessen das Vorbild HSH-Nordbank. Dort, wo Hamburg und Schleswig-Holstein weitgehend Eigentümer sind. Damit schließt sich der Kreis.

Woran diese nicht verantwortbare Handlungsweise liegt? Bei Banken und einschlägigen Kreisen heißt es, die Aktionäre wollen es (wegen des Aktienkurses, die Rendite muss stimmen, sonst kauft der Aktionär sich woanders ein). In der Politik vielleicht, der Wähler will es so? Man möge man sich einmal die soziale Struktur der Parlamentarier in den angesprochenen Städten anschauen; Alter, Beruf, Geschlecht. Da wird manches deutlicher.

Hans-Otto Lüdemann, Reinbek

Intensiv diskutiert

Leserbrief "Willkürlich entschieden"

Fluglärmschutzkommission der Stadt Hamburg lehnt Ahrensburgs Mitgliedschaft ab.

Die Formulierung, die Fluglärmschutzkommission hätte den Wunsch des Kreises Stormarn und der Stadt Ahrensburg willkürlich abgelehnt, weise ich entschieden zurück. Die Fluglärmschutzkommission hat in zwei Sitzungen intensiv diskutiert und dann die Entscheidung getroffen, die sich - wie in der Vergangenheit in anderen Fällen - an einem Dauerschallpegel von mindestens 50 db (A) orientiert. Die Stadt Quickborn liegt nachweislich nicht, wie von Herrn Schwartz behauptet, unter diesem Wert.

Die Kritik an der Haltung der beiden Vertreter der schleswig-holsteinischen Ministerien ist unberechtigt. Alle Vertreter aus Schleswig-Holstein, ob Ministerien, Kreise oder Kommunen, setzen sich vorbildlich für die Interessen der Bürger ein und berücksichtigen auch immer wieder andere Kreise und Kommunen und deren Interessen, so auch die des Kreises Stormarn und der Stadt Ahrensburg. Im gleichen Maße gilt dies für die Aufgabenwahrnehmung der Vertreter der Fluglärmschutzorganisationen und alle übrigen Mitglieder.

Wolfgang Kopitzsch, Bezirksamtsleiter Hamburg-Nord, Vorsitzender der Fluglärmschutzkommission für den Flughafen Hamburg

Sehr skurril

"Dieser Zug hat ein Jahr Verspätung"

Der neue Ahrensburger Bahnhof Gartenholz ist endlich in Betrieb

Die Geschichte erinnert sehr an "Die Schildbürger bauen ein Rathaus". Hier haben sie allerdings einen Haltepunkt gebaut und nicht die Fenster, sondern die Ausnahmegenehmigung vergessen. Wer jemals zwei Stationen weiter in Kupfermühle (Tremsbüttel) ein- oder ausgestiegen ist, dürfte die ganze Diskussion sehr skurril finden. In Kupfermühle dürften die meisten Vorgaben der EU-Richtlinie nicht erfüllt sein, denn außer einem unbefestigten Bahnsteig findet man dort fast nichts. Betrieb herrscht dort selten, dafür aber halten die Züge.

Martin Klänelschen, Ahrensburg

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