Gemeindevertreter stimmen dem Bau des Gebrauchwagenzentrums zu

Barsbüttel. Freie Fahrt für BMW in Barsbüttel: Die Gemeindevertreter haben im nicht-öffentlichen Teil der letzten Sitzung des Jahres eine einstimmige Entscheidung für die veränderten Ansiedlungspläne des Autohauses getroffen. BMW will im kommenden Jahr direkt an der A 1-Ausfahrt ein Gebrauchtwagenzentrum bauen.

Die Gemeindevertreter votierten außerdem einstimmig für die Vergabe der Stromkonzession an das E-Werk Reinbek-Wentorf ab 2012. Außerdem ist die Kooperation mit Reinbek in Sachen Standesamt nun ohne Gegenstimme beschlossene Sache. Die Standesämter werden frühestens im April 2010 zusammengelegt. Barsbüttel spart dadurch 9400 Euro. "Das ist nicht einmal ein Euro pro Einwohner", sagte Werner Schlüter, Vorsitzender des Seniorenbeirats. Nach Reinbek sei es "eine Tagesreise" für die Senioren, bemängelte er. Das Standesamt betreut auch den Seniorenbeirat und seine Veranstaltungen und gibt Hilfestellung bei der Einreichung von Rentenanträgen. Diese Aufgaben werden weiter im Barsbütteler Rathaus erledigt. Auch Trauungen sollen, gegen eine Gebühr weiter in Barsbüttel stattfinden können.

Die Politiker entschieden auch, dass im März eine weitere Krippengruppe in der Kita Soltausredder eingerichtet wird. Dafür zieht eine Hortgruppe in das Bürgerhaus um. CDU-Fraktionschef Christian Ebke hob hervor, dass Barsbüttel mit der Zahl der Krippenplätze Vorreiter in der Region sei: "Wir stellen schneller U-3-Plätze zur Verfügung als andere Kommunen."