Ihr bekommt sicher auch regelmäßig Taschengeld. Wie viel, hängt unter anderem von eurem Alter ab. Auch die Städte und Gemeinde bekommen regelmäßig Geld.

So wie die Verwaltung des Kreises auch. Der Finanzminister von Schleswig-Holstein überweist ihnen Geld aus den Steuereinnahmen des Landes.

Ihr müsst mit eurem Taschengeld, das ihr durch eigene Einnahmen, zum Beispiel durch Babysitten, steigern könnt, eure Ausgaben decken. Zum Beispiel die Kosten für das Handy, den Kinobesuch. Schließlich müssen der Eintritt oder die Tüte Popcorn ja bezahlt werden. Manche Eltern helfen zusätzlich zum Taschengeld dabei. Aber einige nehmen ihre Kinder auch in die Pflicht, etwas dazu zu verdienen oder sich an den Kosten für Kleidung oder Bücher zu beteiligen. Aber natürlich könnt ihr nur soviel Geld ausgeben, wie ihr zur Verfügung habt. Andernfalls würdet ihr ja Schulden anhäufen. Und das wäre schlecht. Auch die Städte, Gemeinden und Kreise müssen darauf achten, dass sich Einnahmen und Ausgaben die Waage halten. Es gibt Pflichtausgaben wie die für die Verwaltung, für die Feuerwehr. Für Kindertagesstätten, für die Reparatur von Straßen sowie für die Instandhaltung eurer Schulen. Und es gibt freiwillige Leistungen. Zum Beispiel für die vielen Vereine. In dem einen oder anderen seid ihr vielleicht auch aktiv, spielt dort Fußball oder so.

Wenn ihr euch etwas Großes wie einen Computer anschaffen wollt, dann müsst ihr die Eltern wahrscheinlich um einen höheren Zuschuss zum Taschengeld bitten (oder ihr wünscht ihn euch zu Weihnachten).

Wenn ihr kein Geld mehr habt, könnt ihr natürlich noch auf Pump bei Eltern und Freunden leben. Aber wenn nichts mehr geht, müsst ihr eben verzichten oder zu Hause bleiben. Städte, Gemeinden und Kreise können ihre Ausgaben nicht so einfach stoppen. Sie müssen den Betrieb in Kindergärten und Schulen aufrechterhalten. Wenn das Geld nicht ausreicht, müssen Schulden gemacht werden. Das heißt: Die Städte leihen sich Geld bei einer Bank. Die will das Geld aber irgendwann wiederbekommen. Das bedeutet: Die Bürger der Stadt müssen die Schulden später zurückzahlen.