Für die Volksinitiative Schulfrieden in Schleswig-Holstein sammeln die Elternbeiräte der Ahrensburger Gemeinschaftsschulen morgen auf dem Wochenmarkt (Rathausplatz) Unterschriften.

Ahrensburg. Die Elterninitiative fordert den Verzicht auf eine Schulgesetzänderung bis Juli 2013. Sie will so ständige Nachbesserungen und die daraus resultierenden Verunsicherungen für Schulen, Schulträger und Eltern stoppen. Mindestens 20 000 Schleswig-Holsteiner müssen unterschreiben, damit sich der Landtag mit dem Thema auseinandersetzt.

Unterdessen distanziert sich der Landeselternbeirat für Grundschulen und Förderzentren von der Volksinitiative. Die Forderung, das Schulgesetz unangetastet zu lassen, führe zu einer Festschreibung erkannter Fehlentwicklungen, so Uwe Koock, Vorsitzender des Landeselternbeirats: "Heute bereits erkennbare Beeinträchtigungen der Schüler bis 2013 nicht beseitigen zu wollen, ist verantwortungslos."

www.schulfrieden-sh.de