Bevor die Ahrensburger Dieter und Annelies Bothe ihren neuen Personalausweis entgegennehmen können, muss Rathausmitarbeiterin Yvonne Laukat überprüfen, ob die Daten auf dem integrierten Chip auch die richtigen sind.

Ahrensburg. Dafür legt sie den Ausweis im Scheckkartenformat auf das Änderungsterminal, eine Art Kartenlesegerät, das die gespeicherten Daten an den Computer sendet. "Es stimmt alles überein", sagt Yvonne Laukat, "jetzt brauche ich nur noch ihre Unterschrift."

Seit dem 1. November haben 141 Bürger den neuen Personalausweis, der die Antragssteller 28,80 Euro kostet, bestellt. Die Beantragung verlief bislang ohne Probleme. "Es funktioniert alles prima", sagt Yvonne Laukat, "nur bei der Abgabe des Fingerabdrucks, die freiwillig ist, sind viele noch unsicher und fragen, ob dies nötig ist." Aus Sicherheitsgründen rate sie den Antragstellern dazu - für den Fall, dass der Ausweis einmal verloren geht.

Bei der Übergabe der ersten neuen Ausweise im Ahrensburger Rathaus lobt Bürgermeister Michael Sarach das Engagement der Mitarbeiterinnen des Einwohnermeldeamts. "Die Damen haben Beachtliches geleistet", sagt Sarach. "Ohne ihre unermüdliche Arbeit an Freitagnachmittagen und sogar am Sonnabend hätten wir das nicht rechtzeitig geschafft."