Als er das erste Mal in Ahrensburg auftrat, war er noch eine Art Geheimtipp. Mittlerweile gilt Martin Stadtfeld als einer der erfolgreichsten und besten Pianisten in Deutschland.

Ahrensburg. Dass er trotzdem erneut in die Schlossstadt kommt, ist dem Verein Theater und Musik zu verdanken. Am Sonnabend, 27. November, wird Stadtfeld im Eduard-Söring-Saal der Stormarnschule (Waldstraße 14) spielen und den Abend ausschließlich Ludwig van Beethoven widmen.

Die Zuhörer können sich auf die Sonate in f-Moll und auf die in c-Moll freuen - die erste und die letzte Klaviersonate des großen Meisters der Klassik. Außerdem auf dem Programm: das Rondo in C-Dur und das Capriccio "Die Wut über den verlorenen Groschen", ein Bravourstück für jeden Pianisten.

Martin Stadtfeld gab bereits mit neun Jahren sein Konzertdebüt und studierte ab seinem 14. Lebensjahr an der Musikhochschule Frankfurt. 2002 gewann er als erster deutscher Pianist den Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig. Damit öffneten sich dem Künstler endgültig die Türen zu den wichtigsten Konzertpodien Europas. Sein Repertoire reicht von Bach über die Wiener Klassik bis hin zu den Werken der Romantik und den romantisch-expressiven Klavierkonzerten von Tschaikowsky und Rachmaninoff.

Martin Stadtfelds Konzert in Ahrensburg, das zweite Abonnementkonzert der Saison, beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet zwischen 14 und 20 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf in der Ahrensburger Theaterkasse (Große Straße 15 a). Wer in den Klaviergenuss kommen möchte, sollte sich allerdings beeilen. Es gibt im freien Verkauf nur noch Restkarten.