In zwei Wochen ist es so weit: Ein neuer Harry-Potter-Film kommt in die Kinos. Dann können wir den Zauberer wieder auf der großen Leinwand durch die Lüfte fliegen sehen und uns von seiner Magie verzaubern lassen. Aber wie kommt das Bild eigentlich auf die Leinwand? Und seit wann gibt es die sogenannten Lichtspieltheater?

Das Wort Kino ist eigentlich eine Abkürzung und heißt Kinematograf. Das ist altgriechisch und bedeutet Bewegungsaufnahme. Denn die ersten Filme waren nichts anderes als Aufnahmen von alltäglichen Szenen und gespielten Witzen. Die Filme waren nur wenige Minuten lang, schwarzweiß und ohne Ton. Seine Anfänge hatte das Kino sowohl in den USA als auch in Frankreich. Die erste öffentliche Filmvorführung, die mit dem Kino vergleichbar ist, wurde 1894 in New York veranstaltet.

Bis vor zehn Jahren wurde überall in den Kinos noch mit Filmprojektoren gearbeitet. Das ist ein Apparat, der einen mit einer Kamera aufgezeichneten Bildstreifen auf eine Leinwand warf. Ein Bildstreifen war 3,5 Zentimeter breit und pro Sekunde liefen 24 Bilder durch die Kamera. In einer Sekunde war das also ein halber Meter Film. Das bedeutet, ein zweistündiger Film war 3600 Meter lang und bestand aus 172 000 einzelnen Bildern. Um den Film leichter zu transportieren, wurde er in mehrere Teile zerschnitten und im Kino wieder zu einer großen Filmrolle zusammengeklebt.

Heute könnt ihr die Filmrollen nur noch in wenigen Kinos finden, denn viele Filme werden mittlerweile auf einem Computer gespeichert. Von diesem digitalen Speicher aus wird das Bild direkt auf die Leinwand geworfen. Auch in Ahrensburg gibt es vielleicht bald wieder ein Kino. Mehr dazu könnt ihr auf Seite zwei lesen.