Heute ist der Tag des Heiligen Hubertus. Der Franzose Hubertus von Lüttich ist der Schutzpatron der Jagd. Er lebte vom Jahr 655 bis 727.

Seit dem Mittelalter wird die Hubertus-Legende erzählt: Auf der Jagd sei der Pfalzgraf auf einen prächtigen Hirschen mit einem Kruzifix zwischen dem Geweih gestoßen. Diese Begegnung habe ihn bekehrt. Im Jahr 705 wurde Hubertus schließlich Bischof von Tongern-Maastricht. Der Heilige Hubertus galt im Mittelalter vor allem als Beschützer der Hunde und als Helfer gegen Tollwut.

Am Hubertustag geweihtes Salz, Brot und Wasser sollte vor Hundebissen schützen. Auch die Hunde selbst sollten dadurch vor Tollwut geschützt werden. Am Hubertustag finden alljährlich große Hubertusjagden statt, oft verbunden mit der Feier von Hubertusmessen. Der Heilige Hubertus ist außerdem der Patron der Natur und Umwelt, der Schützen und Schützenbruderschaften, der Kürschner, Metzger, der Metallbearbeiter, Büchsenmacher, Optiker, Mathematiker und Hersteller mathematischer Geräte.

Im Mittelalter war Saint Hubert in den französischen Ardennen ein Wallfahrtsort, weil hier die Gebeine des Heiligen ruhten. Seit der französischen Revolution sind sie jedoch verschwunden. Typisch für die Darstellung des Heiligen Hubertus ist der weiße Hirsch mit einem Kruzifix im Geweih.