Halterin findet Ahrensburgs Steuersätze ungerecht. Doch jetzt gibt sie nach

Ahrensburg. Diego geht nun doch zum Wesenstest. Die Bordeauxdogge muss damit nachweisen, dass sie ungefährlich ist. Anderenfalls werden 300 Euro Steuer für gefährliche Hunde fällig. So will es die Hundesteuersatzung der Stadt Ahrensburg. Doch Diegos Besitzerin Henriette Gladiator sah das anders (wir berichteten).

Die Ahrensburgerin vermutete Willkür bei der Stadtverwaltung, weil die Bordeauxdogge zwar nicht auf der Landesliste der Gefahrhunde steht, in der Steuersatzung jedoch als potenziell gefährlich aufgeführt wird. "Nur in vier Bundesländern wird diese Rasse als gefährlich eingestuft", sagt Henriette Gladiator. "Dagegen tauchen in den Listen acht Rassen auf, die unsere Stadt nicht gefährlich findet."

Im November macht sie mit Diego nun aber doch den Wesenstest. "Was bleibt mir anderes übrig?" Ihr Hund sei in keinster Weise gefährlich, meint Henriette Gladiator. Und das werde Diego jetzt beweisen: "Den Test schafft er mit links."