Hans Barein stellt ab 3. November Ölgemälde aus

Ahrensburg. Ein Mann steht regungslos da und schaut auf das sich vor ihm ausbreitende Naturschauspiel. Das Bild gibt nur den Blick auf seinen Rücken frei. Die Faszination im Gesicht dieses Mannes kann der Betrachter nur ahnen: Die Szenerie erinnert an Caspar-David-Friedrich, allerdings mit dem entscheidenden Unterschied, dass dessen romantischer"Wanderer im Nebel" gänzlich anderes vor sich sieht, als die silhouettenartige Figur dieses Gemäldes, das demnächst in der Ahrensburger Stadtbücherei zu sehen sein wird.

Gemalt hat die romantisch angehauchte und doch surrealistische wirkende Szene Hans Barein, der als Schauspieler und Synchronsprecher bekannt ist und als Regisseur in Kürze mit dem Tournee-Theater Siek im Ahrensburger Marstall und im Großhansdorfer Waldreitersaal zu Gast sein wird.

Schon als Jugendlicher fertigte er auf Reisen Skizzen und Aquarelle an. So studierte er Architektur mit besonderem Interesse am "Nebenfach" Farbe und Form in der Malerei. Danach schloss sich eine Schauspielausbildung in Berlin an. Aber in seinem Privatleben spielte die Malerei in all den Jahren eine wichtige Rolle.

Seine liebsten Motive sind Naturlandschaften mit surrealem Touch - so wie jene Szenerie mit dem eigentümlichen Wanderer. Dieses und weitere Ölgemälde zeigt Hans Barein ab dem 3. November in der Treppengalerie der Stadtbücherei Ahrensburg.