Krankenhaus lädt zu Vortrag und Diskussionsrunde

Großhansdorf. Ist die Schlafapnoe eine der Ursachen für eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) und für ein Lungenemphysem? Welche gemeinsamen Therapien gibt es? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Dr. Maike Oldigs, Oberärztin im Schlaflabor des Krankhauses Großhansdorf, in einem Vortrag. Die Selbsthilfegruppe Schlafapnoe Großhansdorf/Reinbek und das Krankenhaus Großhansdorf laden dazu für Mittwoch, 13. Oktober, in den Vortragssaal des Krankenhauses (Wöhrendamm 80) ein.

Patienten, die an Schlafapnoe leiden, haben mit Atemstillständen zu kämpfen. Sie dauern von zehn Sekunden bis hin zu einigen Minuten. 200 bis 400 Atemstillstände während einer Nacht sind nicht selten. Dadurch wird die Sauerstoffversorgung verringert. Die Personen wachen meistens nicht auf, sondern ihr Körper reagiert. So beschleunigt sich zum Beispiel ihr Puls. Deshalb wird die Erkrankung meist von den Betroffenen - oft sind es übergewichtige Menschen ab 40 Jahren - nicht wahrgenommen. Folgen können Herzbeschwerden, hoher Blutdruck, morgendlicher Kopfschmerz, unruhiger Schlaf, Konzentrationsschwäche sowie eine Einschlafneigung bei der Autofahrt und im Beruf sein.

Die zweistündige Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Die Ärztinnen Dr. Sonja Betge und Dr. Petra Wagner vom Schlaflabor beantworten mit Maike Oldigs auch Fragen.