Heute Morgen habt ihr sicherlich genüsslich in ein Nutella-Brötchen gebissen oder Müsli gegessen. Das war aber nur möglich, weil ihr Zähne habt.

Ein Mensch besitzt davon 28 bis 32 Stück, je nachdem, wie viele Weisheitszähne er hat. Diese heißen nicht etwa so, weil ihr Besitzer besonders klug ist, sondern weil Menschen sie meistens erst bekommen, wenn sie schon erwachsen sind. Neben diesen besonderen Zähnen besteht das menschliche Gebiss aus Schneidezähnen, mit denen ihr abbeißt und aus Eck- und Backenzähnen, die ihr zum Kauen benutzt.

Vor Millionen von Jahren gab es das alles noch nicht. Denn das Gebiss, wie wir es kennen, hat sich aus den Schuppenzähnen der Fische entwickelt, die früher einmal auf der Erde gelebt haben. Heute brauchen wir Menschen die Zähne nicht nur, um essen zu können, sondern auch, um miteinander zu reden. Denn nur so können wir zum Beispiel das "S" aussprechen. Tiere nutzen ihr Gebiss auch als Waffe. Das geht so gut, weil Zähne extrem hart sind. Jeder einzelne in eurem Gebiss besteht aus einer Krone, einem Hals und der Wurzel, mit der der Zahn im Zahnfleisch verankert ist. Das Weiße, was ihr sehen könnt, ist der Schmelz, der die Zähne schützen soll und wie eine Hülle umgibt. Damit diese nicht kaputtgeht, ist es sehr wichtig, die Zähne gut zu pflegen. Früher gab es aber noch keine Zahnbürste und Zahnpasta, wie wir sie heute kennen. Allerdings wissen Forscher, dass bereits die Ägypter vor ungefähr 4000 Jahren so etwas wie die erste Zahncreme hergestellt haben. Davor, in der Steinzeit, haben die Menschen ihr Gebiss mit Weidenstöcken gereinigt. Heute habt ihr es da sehr viel einfacher, mit Bürste und Zahnseide. Trotzdem musstet ihr erst lernen, wie man richtig seine Zähne putzt. Vielleicht war bei euch in der Schule eine Zahnärztin, die gezeigt hat, wie es geht. So war es jetzt auch an der Carl-Orff-Schule in Bargteheide. Dort lernten die Schüler, welches Essen für ihre Zähne gesund ist und wie sie ihr Gebiss am besten pflegen.