Von oben bis unten in den Farben Schwarz, Rot, Gold gekleidet. Dazu das Gesicht in den deutschen Landesfarben geschminkt.

An dieses Bild von der Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer könnt ihr euch sicherlich noch gut erinnern. Die WM ist zwar vorbei, aber für alle Fußballfans bleibt zum Glück noch die Bundesliga.

Doch was heißt es eigentlich, ein Fan zu sein? Das englische Wort wurde von dem Begriff "fanatic" abgeleitet. Das kann mit Fanatiker übersetzt werden. Das ist ein Mensch, der eine längere Zeit lang etwas richtig gut findet. Das kann zum Beispiel ein Musiker oder auch ein Fußballverein sein. Häufig schließen sich Fans zu einem Club zusammen, in dem sie sich über ihren Lieblingsstar oder ihren Lieblingsverein austauschen. Was die Mitglieder sich zur Unterstützung ihrer Idole alles ausdenken, nennt man Fankultur. Dazu gehört es zum Beispiel, die Mannschaft bei ihren Spielen im Stadion anzufeuern, am besten vollständig in den Farben des Vereins gekleidet. So tragen die Anhänger des Hamburger SV Blau, Schwarz und Weiß, während die des FC. St. Pauli auf Braun-Weiß setzen (siehe Seite 3).

Auch Sänger, Schauspieler, Filme oder Fernsehserien haben viele Fans. Die verpassen dann keine Folge im Fernsehen oder kein Konzert in der Nähe. Denn wer ein richtiger Fan sein will, für den gehört die Fankultur einfach zum Leben dazu.