Dichtheitskontrolle beginnt nächstes Jahr in den Wasserschutzgebieten. Hausbesitzer können sich anschließen

Bargteheide. Im Wirtschaftsplan der Abwasserentsorgung Bargteheide sind 268 500 Euro für die Untersuchung und Sanierung der Abwasserkanäle sowie der öffentlichen Hausanschlüsse eingeplant. Für die Bürger besteht die Möglichkeit, die von der Stadt engagierten Firmen ebenfalls mit der Überprüfung und Sanierung der privaten Anschlussleitungen zu beauftragen. Das könnte Geld sparen. "Es ist aber nur ein Angebot. Niemand wird dazu gezwungen", sagt Bürgermeister Henning Görtz und betont: "Ob es eine Verbindlichkeit für Privateigentümer geben wird, ihre Abwasserleitungen auf Dichtheit zu überprüfen, ist im Erlass noch nicht geklärt." Zwischenzeitlich wurde der Kieler Erlass schon einmal geändert: So wurde die Frist für die Überprüfung der privaten Leitungen außerhalb von Wasserschutzgebieten um fünf Jahre verlängert. Die Kontrolle soll nun bis 2020 erfolgen.

Bürgermeister Henning Görtz: "Wenn es dabei bleibt, werden wir unseren Plan ändern müssen." Die Stadt Bargteheide hatte als eine der ersten in Stormarn ein Konzept beschlossen, wie die nach DIN 1986 geforderte Dichtheitsprüfung umgesetzt werden kann und hatte sich das Jahr 2025 als Frist gesetzt. Im kommenden Jahr soll erst einmal mit der Untersuchung der öffentlichen Leitungen in Wasserschutzgebieten begonnen werden.