Spannende Abenteuer erleben, neue Leute kennenlernen und dabei die ganze Zeit Englisch sprechen - das tun in diesen Tagen 30 Jugendliche in Lütjensee.

Viele von ihnen kommen von weit her. Aus Ländern wie Portugal, Schweden oder Lettland. Aber auch Stormarner sind dabei. Und weil Jugendliche aus acht Nationen mitmachen, heißt die Veranstaltung auch "Acht-Nationen-Camp am Lütjensee". Am Donnerstag haben sich die Jugendlichen das erste Mal getroffen. Am Lagerfeuer konnten sie sich in gemütlicher Runde einander vorstellen. In dem Camp am Lütjensee geht es den Jugendlichen darum, die Natur und einander näher kennenzulernen. Weiche Betten und Internet sind hier nicht zu finden. Ziel ist es, eine Hütte mitten im Grabauer Wald zu bauen und dort auch zu übernachten. Strom und fließend Wasser gibt es nicht. Aber bevor es in den Wald geht, müssen die jungen Menschen auch lernen, in freier Natur zu überleben. Sie müssen zum Beispiel wissen, wie man ohne Herd und Mikrowelle ein leckeres Essen kocht und was beim Bau einer Hütte zu beachten ist. Das und noch mehr nützliche Sachen bekommen sie in kleinen Arbeitskreisen, auf Englisch heißen sie "Workshops", beigebracht.

Aber auch der Spaß kommt nicht zu kurz: In Spielen lernen die Jugendlichen einen besseren Umgang miteinander und können die Gepflogenheiten der anderen Nationen besser verstehen lernen. Noch sind sie in Mannschaften aufgeteilt: Ein Land bildet eine Mannschaft. Das soll sich aber bald ändern. Dann werden in einer Mannschaft möglichst viele verschiedene Nationen vertreten sein. Spätestens da kommt ohne Englisch nicht aus.