Gute Beziehungen

"Rechtsstreit um Klinikbetten"

Schon sechs Klagen gegen Krankenhausplan des Landes. Klinik Ahrensburg droht die Schließung.

So deutlich mit Hintergrundwissen wie die Abendblatt-Regionalausgabe Stormarn hat noch keiner über den Klinik-Rechtsstreit berichtet. Gute Beziehungen werden auf das Feinste zu Lasten der Bürger vergütet. Wir Ahrensburger werden als Bewohner der größten Stadt des Kreises vernachlässigt und auf weite, teure, unsoziale Wege in überfüllte Praxen und in die beziehungsreiche Parkklinik gezwungen.

Wolfgang König, Ahrensburg

Andere Interessen

"Im Zehn-Minuten-Takt nach Hamburg"

Der Fahrplan für den Bau der S 4 steht in Grundzügen.

Wenn die Bahn und Hamburg es wollen, kann die S 4 bis Rahlstedt gebaut werden. Wir in Schleswig-Holstein haben andere Interessen, nämlich komfortabel und schnell nach Hamburg zu kommen und auch bequemer als jetzt von Bargteheide nach Lübeck. Wenn die S 4 nur bis Rahlstedt gebaut wird, haben alle mehr davon, denn dann muss ein modifizierter RE-Verkehr auf der Gesamtstrecke Hamburg-Lübeck geboten werden. Hierfür zahlt die Landesregierung. Bis Rahlstedt wäre das finanziell eine rein hamburgische Angelegenheit.

Ingo Naefcke, Bargteheide

Lärmschutz in den Ohren?

"Ruhe in Sichtweite"

Stormarn bewirt sich um einen Sitz in der Lärmschutzkommission des Hamburger Flughafens. Großhansdorfs Bürgermeister hält das nicht für sinnvoll.

Sehr enttäuscht sind wir von nicht haltbaren Argumenten des Großhansdorfer Bürgermeisters Voß. Sieben Jahre alte Messprotokolle und die daraus abgeleiteten Ergebnisse können nicht in einen Topf geworfen werden, denn Müllabfuhr, U- Bahn und Flugzeuglärm sind nicht vergleichbar. Die Müllabfuhr ist nur einmal in der Woche im Einsatz. Die U-Bahn fährt alle 20 Minuten, aber die Flugzeuge, in zunehmender Anzahl, über Großhansdorf setzen auch nach 22 Uhr alle zwei Minuten mit aufheulenden Triebwerken zur Landung in Hamburg-Fuhlsbüttel an. Wenn Herr Voß die Meinung vertritt, Kommissionen hätten keine Möglichkeit, Einfluss zu nehmen, dann hat er Lärmschutz in den Ohren und kann die Belange der Bürger nicht hören.. Lobenswert sind Vorhaben und Pläne unserer Nachbargemeinden, die mit mehr Weitsichtigkeit, Mut und Überzeugungskraft in anstehende Verhandlungen eintreten.

Brigitte Kögl, Gerhard Hötte, per E-Mail

Verantwortungslosigkeit

"Nena-Konzert soll an den Beimoorweg verlegt werden"

Eigentümer untersagt Nutzung des Rohrbogenwerk-Geländes

Warum zeigte sich die Besitzerin des Rohrbogenwerks Verantwortung - und nicht unsere Stadtväter? Das Gelände des Rohrbogenwerks ist in keiner Weise gerüstet für Veranstaltungen dieser Größenordnung - weder von der Sicherheit her noch von der Infrastruktur noch von Konzepten hinsichtlich des An- und Abflusses des zu erwartenden Verkehrsaufkommens.

Ursula Tern, Ahrensburg

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

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