Am Ahrensburger Stadtrand brennen vier für den Export bestimmte Autos aus

Ahrensburg. Auf einem Schrottplatz an der Lübecker Straße in Ahrensburg sind in der Nacht zu Donnerstag drei Autos und ein Lastwagen in Flammen aufgegangen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.

Kurz nach 4 Uhr bemerkte ein Zeitungsausträger den Brand auf dem Gelände eines Schrotthändlers und alarmierte sofort die Rettungskräfte. 20 Feuerwehrmänner aus Ahrensburg rückten aus. "Als wir am Einsatzort ankamen, brannten drei Autos in voller Ausdehnung", sagt Einsatzleiter Wolfgang Naguschewski von der Ahrensburger Feuerwehr. "Dann schlugen die Flammen auf einen Lastwagen über." Die Helfer brauchten rund zwei Stunden, um die brennenden Autos zu löschen.

Alle vier Fahrzeuge wurden völlig zerstört. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 5000 Euro und hat am frühen Morgen mit den Ermittlungen zur Brandursache begonnen. Fest steht, dass in den Autos, die für den Export bestimmt waren, keine Batterien eingebaut waren, sodass ein technischer Defekt unwahrscheinlich ist.

Auch in Hamburg zündeten in der Nacht zu Donnerstag Unbekannte im Bergedorfer Ortsteil Lohbrügge, direkt an der Grenze zu Stormarn, und im Stadtteil Horn Autos an. Die Fahrzeuge brannten völlig aus. In beiden Fällen gehen die Hamburger Ermittler ebenfalls von Brandstiftung aus. Seit Anfang des Jahres brannten in der Hansestadt bereits mehr als 70 Autos.