Aus dem geplanten Bau eines Autohofs in Bad Oldesloe wird nichts.

Bad Oldesloe. Grund: Die Vorschläge des Investors konnten nicht überzeugen. Der Oldesloer Bürgermeister Tassilo von Bary und Norbert Leinius, der Geschäftsführer der Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft Stormarn (WAS), haben das Vorhaben deshalb zu den Akten gelegt.

Leinius will sich aber weiterhin für den Bau eines Autohofs an der A 1 einsetzen - nur eben an einem anderen Standort. Er hält eine Fläche am Autobahnkreuz Bargteheide für geeigneter. "Wir wollen mit dem Landeswirtschaftsministerium darüber sprechen, ob eine Fläche östlich der A 1 auf Hammoorer Gemeindegebiet in Frage kommen könnte", so Leinius. "Vielleicht gibt es in diesem Zusammenhang auch noch Hoffnung für die Hammoorer Ortsumgehung."

Der WAS-Geschäftsführer hat keinen Zweifel daran, dass der Kreis Stormarn einen Autohof für Lastwagen braucht. "Der Rastplatz Buddikate ist bis obenhin voll, Erweiterungsmöglichkeiten gibt es dort nicht", sagte er. Ein "reiner Abstellplatz" sei allerdings nicht wünschenswert. "Das muss schon eine Anlage sein, die den Lastwagenfahrern etwas bietet." An Investoren für einen Autohof gebe es keinen Mangel. Die Firma, die in Bad Oldesloe bauen wollte, zähle aber nicht mehr dazu. "Das, was die vorgestellt haben, war nicht wirklich seriös", sagte Leinius.