20 Jahre lang hat sich Menschenrechtler Rüdiger Nehberg für die Yanomami eingesetzt.

Rausdorf. Seit 2000 galt das Indianervolk im brasilianischen Urwald als gerettet. Jetzt bedrohen Goldsucher den Stamm. Überlebenskünstler Nehberg, der auch "Sir Vital" genannt wird, ist erschüttert und fordert zum heutigen Internationalen Tag der indigenen Völker den Weltkulturerbe-Status. "Die letzten Urvölker brauchen wirksamen Schutz. Die Unesco sollte ihre Lebensform, Kultur und den Lebensraum zu einer Art Weltkulturerbe erklären." Für die ebenfalls gefährdeten Waiapí-Indianer hat Nehbergs Organisation Target eine Krankenstation im brasilianischen Regenwald gebaut. Zur Freude von Häuptling Jurara (links im Bild) wird sie erweitert.