Verwaltungen beobachten, dass vielerorts Zweige und Äste Gehwege und Straßen überwuchern

Ahrensburg. Die Hecken und Sträucher sind trotz der wochenlangen Hitze und Trockenheit stark ausgetrieben. Deshalb rufen mehrere kommunale Verwaltungen die Bürger auf, zu überprüfen, ob das Grün vom eigenen Grundstück auf die Fahrbahn oder auf den Gehweg ragt. Ist das der Fall, sind die Anwohner verpflichtet, die überhängenden Zweige bis an die Grundstücksgrenze zurückzuschneiden.

"Insbesondere bei schmalen Gehwegen sollten Grundeigentümer darauf achten, dass die Vorgaben eingehalten werden", sagt Doris Nonnenkamp von der Ahrensburger Stadtverwaltung, "Anderenfalls gibt es für Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen kein Durchkommen mehr." An Einmündungen und Kreuzungen dürfen Hecken höchstens 80 Zentimeter hoch wachsen, damit Verkehrsteilnehmer sehen können, was dahinter geschieht.

Äste dürfen über der Fahrbahn erst in einer Höhe von 4,50 Meter über die Grundstücksgrenze hinausragen. Über Geh- und Radwege muss eine Höhe von 2,50 Meter eingehalten werden. Verkehrsschilder sowie Straßenlaternen dürfen von dem Grün nicht verdeckt werden. "Ob die Ahrensburger ihre Hecken ordnungsgemäß schneiden, überprüft unsere Straßenkontrolle in den kommenden Wochen", sagt Nonnenkamp. "Wo wir einen Verstoß bemerken, hinterlassen wir eine Nachricht mit der Aufforderung, den Weg freizumachen."

Großhansdorfs stellvertretender Bürgermeister Hans-Otto Kagel hat unlängst darauf hingewiesen, dass auch Totholz aus den Bäumen entfernt werden muss.