Zum 16. Mal können Kunstliebhaber die Ausstellung “Kunstwerk Werkkunst“ in Reinbek besuchen.

Reinbek. Am Sonnabend und Sonntag, 28. und 29. August, werden 140 Künstler rund um und auch im Schloss ihre Arbeiten präsentieren.

Besonders präsent sind in diesem Jahr die Installationen von Klaus Peters, die bereits vor der Allee an der Schloßstraße zu sehen sind. Im kleinen Kaminzimmer erinnert Manfred Söhl an die großen Maler, die weltweit in allen Kunsthallen vertreten sind, obwohl sie keine künstlerische Ausbildung haben. Und Werner Schöffel stellt mit seiner Fotoinstallation eines im Waldboden verrottenden Wagenrades die Frage "Was ist Zeit? Und was macht die Zeit mit der Kunst und umgekehrt?"

Neben Malerei, Grafik und Fotokunst gibt es auch Bildhauer-, Glas-, Holz- und Textilarbeiten sowie Objektkunst in Kleinformaten auf dem Schlossgelände zu entdecken. Allein im Park und im Innenhof stellen zehn Holz-, 18 Stein- und 19 Metallbildhauer ihre Werke aus.

Am Sonnabend um 15 Uhr eröffnet Bürgermeister Axel Bärendorf die Ausstellung. Um 18 Uhr werden die drei Musiker von "Nota Bene" mit Klarinette und Bassetthorn auftreten. Außer unterhaltsamen Stücken von Mozart spielen die Musiker auch "Die Fledermaus" von Johann Strauss. Am Sonntag, ab 11 Uhr, lässt die Gruppe "Tedesca" alte Spielmannstraditionen wieder aufleben. Mit Fidel, Harfe, Flöten, Sackpfeife, Pommer und Schalmei präsentiert die Gruppe Minnegesang und Tänze vom Mittelalter bis zur Renaissance.

Die von Bärbel Müller-Rousseau organisierte Ausstellung ist am Sonnabend von 15 bis 19 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Besucher können sich im Schlossrestaurant stärken. Der Eintritt kostet 3 Euro. Kinder unter zwölf Jahren zahlen in Begleitung eines Erwachsenen keinen Eintritt. Hunde haben keinen Zutritt.