Wildschweine gehören zu den größten Tieren, die in den Wäldern Mitteleuropas noch in freier Wildbahn leben. Sie können bis zu 1,80 Meter lang und 200 Kilogramm schwer werden.

Weil das borstige Fell meist dunkelgrau bis schwarz ist, sprechen die Jäger auch von Schwarzwild.

Normalerweise haben die Wildschweine Angst vor Menschen. Wenn Spaziergänger Hunde dabei haben, können die Bachen - so heißen die Muttertiere - allerdings aggressiv werden. Dann wollen sie ihren Nachwuchs, die Frischlinge, beschützen.

Wildschweine graben mit ihrem dicken Rüssel im Waldboden nach Knollen, Wurzeln und Larven.

Die nachtaktiven Tiere ziehen meist in Rotten, so nennt man ein Rudel, durch die Gegend und suchen nach Futter.

Bei der Nahrungssuche kommen die Wildschweine in den vergangene Jahren immer näher an die Siedlungen der Menschen heran. Vor ein paar Jahren wurden sogar zwei Wildschweine mitten in der Großstadt auf dem Berliner Alexanderplatz gesehen.

Zum Ärger der Landwirte fressen Wildscheine gerne Mais. Die Pflanze wird auch von den Bauern in Stormarn immer häufiger angebaut. Nicht, weil wir Menschen immer mehr Mais essen, sondern weil man die Pflanze für Biogasanlagen braucht. Und auch davon werden in unseren Städten und Dörfern immer mehr gebaut.