Die Sparkasse Holstein hat 1337 PC-Arbeitsplätze, 302 SB-Geräte (Geldautomaten, Kontoauszugsdrucker und Service-Terminals) sowie rund 1400 Telefone erfolgreich auf ein neues EDV-System umgestellt.

Bad Oldesloe. "Wir haben die größte EDV-Umstellung seit mehr als 20 Jahren bewältigt", sagt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Peter Becker. Hintergrund ist die Nutzung eines gemeinsamen Rechenzentrums für alle Sparkassen in Deutschland.

Nach eineinhalb Jahren Vorbereitungszeit wurden rund 60 000 Einstellungen für Kunden und Personal verändert. Mehr als 130 Mitarbeiter waren allein dafür im Einsatz. Um allen Beschäftigten das neue System zu erläutern, waren rund 2900 Schulungstage nötig. Die SB-Geräte liefen zehn Minuten vor dem Zeitpunkt, der für den bestmöglichen Fall angenommen worden war. Auch die Zahl der Fragen zum Homebanking sei nicht so hoch gewesen, wie es die Sparkasse vermutet hatte. Becker: "97 Prozent der Anrufer konnte sofort geholfen werden."