Wer sich bei diesem Wetter zu lange draußen aufhält, riskiert, einen Sonnenbrand zu bekommen. Die Haut entzündet sich, wird rot und beginnt zu jucken.

In einigen Fällen bilden sich auf der Haut sogar Blasen. Es kann zu Fieber, Übelkeit und Kreislaufbeschwerden kommen. Ausgelöst wird ein Sonnenbrand durch den Anteil der ultravioletten (UV) Strahlung im Sonnenlicht.

Jeder Sonnenbrand schädigt die Haut und erhöht die Gefahr, Hautkrebs zu bekommen. In Deutschland erkranken jedes Jahr 24 000 Menschen neu an dem besonders gefährlichen schwarzen Hautkrebs, 3000 sterben daran. Außerdem beschleunigen häufige Sonnenbrände, genauso wie eine starke Bräunung, die Hautalterung. Das bedeutet, dass ihr später mehr Falten bekommen werdet.

Es gibt aber Möglichkeiten, sich vor einem Sonnenbrand zu schützen. Da die Sonne mittags besonders intensiv vom Himmel strahlt, solltet ihr sie in dieser Zeit meiden. Auch Sonnencremes mit einem hohen Lichtschutzfaktor verringern die Wahrscheinlichkeit, einen Sonnenbrand zu bekommen. Damit die Creme wirkt, solltet ihr sie mindestens eine halbe Stunde, bevor ihr nach draußen geht, auftragen. Auch Kleidung, Kopftücher, Hüte und Sonnenbrillen schützen. Für Kinder ist die Sonne besonders gefährlich. Ihre Haut ist nämlich sehr viel empfindlicher gegenüber UV-Strahlen.

Die Haut versucht aber auch, sich selbst vor zu viel UV-Strahlung zu schützen. Dieses geschieht, indem sie das Farbpigment Melanin produziert, das für die Bräunung der Haut verantwortlich ist. Übrigens ist es auch möglich, im Schatten einen Sonnenbrand zubekommen. Denn die UV-Strahlen können Wolken durchdringen sowie von Sand, Wasser und Gebäuden reflektiert werden.