Trotzdem hat Ahrensburg Nachmessungen auf dem Fabrikgelände veranlasst

Ahrensburg. Bei den Bodenproben am ehemaligen Ahrensburger Rohrbogenwerk an der Brückenstraße ist nach Angaben von Bauamtsleiter Wilhelm Thiele keine bedenkliche Belastung festgestellt worden. Trotzdem sind jetzt an einigen Stellen des Fabrikgeländes Nachuntersuchungen gemacht worden.

Aussagekräftige Werte der Untersuchungen seien, so Stadt-Pressesprecherin Birgit Reuter, wichtig für die Aufstellung eines neuen Bebauungsplans - und um mögliche Investoren für das 15 000 Quadratmeter große Areal im Gewerbegebiet West an der Brückenstraße zu gewinnen.

Wie berichtet, plant eine Betreibergruppe ein Veranstaltungszentrum mit Kino auf dem Gelände. Anfragen für eine Nutzung gab es auch bereits von den Initiatoren einer "Demokratischen Schule", die dort schon im kommenden Jahr ihre ersten Schüler aufnehmen und unterrichten möchte. Investorennamen wurden bisher nicht genannt.

Die Kosten für die Bodenproben in Höhe von 10 000 Euro hat die Stadt Ahrensburg bezahlt. Ein Beschluss der Stadtverordneten sieht allerdings vor, dass ein Investor die Summe komplett übernehmen und an die Stadt zurückzahlen muss.

Mit Ergebnissen der Nachuntersuchungen wird in den kommenden Wochen gerechnet.