Ahrensburger Hersteller von Markern setzt 111,5 Millionen Euro um

Ahrensburg. Das Ahrensburger Unternehmen Edding AG, das vor allem für seine Schreibgeräte und Marker bekannt ist, hat 2011 ein deutlich schlechteres Jahresergebnis erzielt als im Vorjahr. Bei der Hauptversammlung teilte der Vorstand mit, dass das Konzernergebnis vor Steuern (Ebit) um 1,7 Millionen Euro unter dem des Vorjahres liegt. 6,5 Millionen Euro wurden 2011 eingenommen, 2010 waren es noch 8,2 Millionen Euro gewesen.

Laut Konzern sind dafür unter anderem hohe Marketingaufwendungen für das Kerngeschäftsfeld Schreiben und Markieren sowie hohe Wechselkursverluste verantwortlich. Der Jahresgewinn lag 2,9 Millionen Euro unter dem des Vorjahres und betrug 2011 2,1 Millionen Euro. Ursache dafür seien vor allem Steuernachzahlungen in Höhe von 1,6 Millionen Euro.

Dagegen zog der Umsatz gegenüber dem Vorjahr leicht um zwei Prozent an und stieg von 109,3 Millionen Euro im Jahr 2010 auf 111,5 Millionen Euro. Das Plus gehe auf das Geschäftsfeld Schreiben und Markieren zurück, während die Sparte Visuelle Kommunikation konstant blieb.

Für das laufende Jahr erwartet die Edding AG steigende Umsätze und rechnet nach dem hohen Steueraufwand 2011 mit einem deutlich höheren Gewinn. Das Unternehmen kündigte zudem an, weiter in die Vermarktung und die Markenstärkung zu investieren. Bei den Produkten der visuellen Kommunikation - etwa Flipcharts - soll der Bereich der interaktiven Technik ausgebaut werden. Verstärkt wolle man dabei etwa auf Touchpads setzen.