Kein sachlicher Grund

16. März: "Großhansdorfs grünes Entree - es war einmal"

Das Vorhandensein eines Supermarktes wird normalerweise als positiv empfunden, da ein preisgünstiges Warenangebot und eine größere Produktauswahl angeboten werden. Durch die bereits bestehenden Läden Penny und Rewe in Großhansdorf konnte ich diesen täglichen Bedarf immer vollständig und zu angemessenen Preisen abdecken. Wer darüber hinaus mehr Auswahl wollte, konnte sich in der Nähe bei Famila in Ahrensburg oder in der Ahrensburg Innenstadt bestens versorgen. Warum dann ein neuer Supermarkt in Großhansdorf ? Es wurde im Vorwege begründet mit dem Anstieg beziehungsweise erwarteten Anstieg der Bewohnerzahlen in Großhansdorf und Umgebung. Ich wohne nunmehr seit zwanzig Jahren in Großhansdorf und habe bisher immer die Waren in Großhansdorf bekommen, die ich benötigte, ohne an langen Schlangen in den bestehenden Läden anstehen zu müssen - selbst zu Stoßzeiten nach Feierabend. Somit können diese Läden meines Erachtens ohne weiteres größere Bewohnerzahlen verkraften. Damit wird nunmehr deutlich, dass es bei dem neuen Supermarkt nicht um ein besseres beziehungsweise angemessenere Angebot für die steigenden Bewohnerzahlen geht. Bis heute ergibt sich für mich keine sachliche Begründung für einen neuen Supermarkt. Selbst wenn sich durch den Markt eine neue Steuereinnahmequelle ergibt, werden bestehende Einnahmequellen wie Penny, Rewe durch den Supermarkt stark in Bedrängnis kommen und wahrscheinlich mittelfristig schließen.

Norbert Herfurth, Großhansdorf

Auch mit Supermarkt schön

Großhansdorfs Ortseinfahrt befindet sich nicht am Kreisel, sondern am Jäckbornsweg und da ist die erste Ansicht Wald, wohin man sieht. Und: Wir brauchen endlich wieder einen Frische-Markt. Gehen Sie doch mal zu Rewe oder Penny - nur Tiefkühlkost! Oder wir fahren nach Siek oder Ahrensburg. Großhansdorf bleibt auch nach Bau des Marktes schön!!

Bernd Krause, Großhansdorf

Sprachlos und entsetzt

Vielen Dank für Ihren Artikel, der den meisten Großhansdorfern aus der Seele spricht. Wir, und auch viele andere Mitbürger unserer Waldgemeinde sind einfach nur sprachlos und entsetzt. Wir brauchen im Ortskern keinen großen Supermarkt und erst recht keinen Aldi. Der Eilbergweg lebt durch den Einzelhandel und der sollte unterstützt werden. Wir stehen resigniert vor den politischen Entscheidungen und fragen uns, wessen Interessen vertreten unsere Großhansdorfer Politiker?

Astrid und Rüdiger Hannich, Großhansdorf

Positive Impulse

Dieser Artikel geht an der Wirklichkeit vorbei und soll nur Mittel zum Zweck sein, Herrn Voß Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Seine in die Zukunft weisende Planung, in Großhansdorf einen Supermarkt als Vollsortimenter anzusiedeln, hätte schon vor Jahren erfolgen können/müssen. Rewe ist schon lange keine tragbare Lösung, was daran abzulesen ist, dass die Edeka-Supermärkte in Siek und in Ahrensburg stark von Bewohnern aus Großhansdorf frequentiert werden. Dabei gehen der Gemeinde Großhansdorf hohe Steuereinnahmen verloren. Ihr "Kahlschlag in der Waldgemeinde" bezieht sich auf ein ehemaliges Wiesengrundstück, auf dem Bäume wild gewachsen sind, die aber keinen Wald im Sinne von Wald in Großhansdorf darstellten. Wald ist Natur, das wird stets hoch gepriesen. Gehören wir Menschen nicht auch zur Natur? Die Maßnahmen im und nahe dem Eilbergweg werden dieser sympathischen Einkaufsstraße viele positive Impulse bringen. Dann fährt man nicht mehr nach auswärts, um den täglichen Bedarf zu decken. Im Gegenteil, man fährt in den Eilbergweg!! Die Parkplatzplanung ist zukunftsweisend

H.Krabbe, per E-Mail

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