Tragischer Arbeitsunfall in Tralau: Buche begräbt einen 41-jährigen Forstarbeiter

Tralau. Am frühen Donnerstagmorgen ist gegen 7.50 Uhr ein Forstarbeiter in einem Waldgebiet zwischen Tralau und Vinzier tödlich verunglückt. Der 41 Jahre alte Mann aus Hamburg hatte mit einem 46-jährigen Arbeitskollegen in dem Waldstück Buchen gefällt. Nach dem Ansägen des etwa 80 Zentimeter dicken Stammes einer Buche kippte diese auf eine andere, schmalere Buche, die wegen der großen Last zerbarst.

Der 46-Jährige versuchte noch, den Hamburger durch Schreie zu warnen, doch vergeblich - der Waldarbeiter aus Hamburg konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Ein Teil des Baumes schnellte auf ihn zu, erschlug den 41-Jährigen und begrub ihn unter sich. Sein Kollege kam ihm zur Hilfe, versuchte, ihn mit einer Motorsäge so schnell wie möglich zu befreien. Doch als der alarmierte Notarzt eintraf, konnte dieser nur noch den Tod des Mannes feststellen. Nach ersten Erkenntnissen erlitt der 41-Jährige mehrere Knochenbrüche sowie ein schweres Schädel-Hirn-Trauma.

Die ebenfalls angeforderte Freiwillige Feuerwehr Tralau kam nicht zum Einsatz, sie musste nicht mehr ausrücken. Beamte der Kriminalpolizei Bad Oldesloe waren vor Ort, um den Arbeitsunfall aufzunehmen und den Bericht zu schreiben. Sie ermittelten, dass es sich um einen Unfall handelte, es lag kein Fremdverschulden vor.

Der tödlich verunglückte Forstarbeiter hinterlässt eine Frau und drei kleine Kinder.