Stadt schafft 30 n eue Plätze - weitere sind in Sicht

Ahrensburg. Bei dem für August prognostizierten Mangel an Hortplätzen in Ahrensburg ist zumindest Linderung in Sicht. Geht es nach dem Willen der Mitglieder des Sozialausschusses, werden ab Sommer jeweils eine neue Gruppe für 15 Kinder an den Horten Am Schloss und Am Reesenbüttel eingerichtet. Das Gremium votierte einstimmig für die Einrichtung der neuen Gruppen. Die Gesamtkosten für das Jahr 2012 werden von der Verwaltung mit 12 900 Euro beziffert. Die Stadtverordnetenversammlung muss noch zustimmen.

Die Ausschussmitglieder folgten einer Beschlussempfehlung der Verwaltung, die im Hort Am Schloss die Einrichtung einer neuen Gruppe in den jetzigen Räumen vorsieht. Der Hort Am Reesenbüttel soll für die neue Gruppe Räume der Fritz-Reuter-Schule nutzen können, die allerdings rund einen Kilometer von der Grundschule Am Reesenbüttel entfernt liegt.

Mit der Einrichtung der 30 Hortplätze wird das Problem nur teilweise gelöst, wie auch Thomas Reich deutlich machte, Bereichsleiter für Schulverwaltung bei der Stadt. Nach den aktuellen Anmeldelisten müssen in Ahrensburg bis Sommer 94 neue Hortplätze geschaffen werden, weil es einen immer größeren Bedarf gibt. In den Horten Am Hagen und Am Aalfang stehen 30, beziehungsweise 15 Kinder auf der Warteliste. Andreas Hausmann, Mitglied der Kreiselternvertretung, hatte auf dieses Problem noch einmal eingangs der Sitzung hingewiesen, die im Hort Am Reesenbüttel stattfand und von vielen Eltern besucht wurde. Zumindest beim Hort Am Hagen deutet sich jetzt eine Lösung an, wie Thomas Reich sagte: "Wir werden, in Absprache mit der Grundschule, eine weitere Gruppe mit 16 Kindern einrichten können".

Zwei weitere Entscheidungen vertagte der Ausschuss. Zum einen ging es um eine neue Cafeteria für die Grundschule Am Reesenbüttel, deren Kosten die Verwaltung prüfen sollte. CDU-Ausschussmitglied Roland Wilde bat um Vertagung. Im zweiten Fall ging es um den umstrittenen Standort einer Kita im zukünftigen Wohngebiet Erlenhof, die nach der derzeitigen Vorlage an der Straße liegen würde. Der Sozialausschuss will deshalb gemeinsam mit dem Bauausschuss tagen.