Wie es sich anfühlt, verliebt zu sein, wisst ihr vielleicht. Dass es dann im Bauch kribbelt, auch. Aber wisst ihr, was dabei in eurem Gehirn passiert? Es bilden sich jede Menge Hormone, das sind biochemische Botenstoffe. Manche davon sorgen dafür, dass ihr größer werdet und dass Jungs irgendwann einen Bart bekommen, andere dafür, dass man sehr glücklich und voller Energie ist, wenn man sich verliebt. Dopamin und Oxytocin zum Beispiel.

Allerdings verliebt sich niemand, nur weil plötzlich Botenstoffe ausgeschüttet werden. Es ist kompliziert, sich zu verlieben. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass man sich leichter verliebt, wenn man gerade aufgeregt ist oder Sport gemacht hat. Wichtig ist auch, ob der eine "den anderen gut riechen kann". Denn am Geruch merken Menschen, ob das Gegenüber genetisch zu ihnen passt. Das ist wichtig, damit sie gesunde Kinder bekommen können.

Natürlich verliebt ihr euch nicht, nur weil ihr gerade eine Runde gelaufen seid und jemanden trefft, der gut riecht. Auch wird nicht gleich aus zwei Menschen ein Paar, nur weil zufällig die Interessen gleich sind. Sogar Wissenschaftler können uns nicht genau sagen, wovon das Verlieben abhängt. Aber wenn es so leicht zu erklären wäre, wäre es ja nichts Besonderes, und es gäbe vielleicht auch keinen Tag, an dem die Liebe gefeiert wird, so wie heute: am Valentinstag.