Raiffeisenbank Südstormarn Mölln stellt in Ahrensburg Bilanz vor. Eigenkapital soll erhöht werden

Ahrensburg. Erstmals nach der Fusion der Raiffeisenbanken Südstormarn und Mölln im Sommer 2011 hat die Genossenschaftsbank eine Bilanz vorgelegt. Danach beläuft sich die Bilanzsumme für das Jahr 2011 auf 551 Millionen Euro. Die Zahl der Mitglieder beträgt 13 600. "Das Jahr 2011 war geprägt durch die Fusion der beiden Banken", sagte Vorstandsmitglied Herbert Köster bei der Vorstellung der Bilanz in Ahrensburg. Grund des Zusammenschlusses war die Ausrichtung der Bank auf die Zukunft. Wichtigstes Ziel sei die die weitere Mitglieder- und Kundeausrichtung, hieß es.

Zu den investitionsfreudigsten Kunden der Region hätten im vergangenen Jahr die landwirtschaftlichen Betriebe gezählt, teilte der Vorstand mit. Die Bank bewilligte Kredite in Höhe von insgesamt 42 Millionen Euro an Landwirte. So stieg das Kreditvolumen um 14 Prozent von 277 auf 316 Millionen Euro. Neu bewilligt wurden 120 Millionen Euro. Für das laufende Jahr rechnet die Raiffeisenbank mit einem steigenden Kreditbedarf bei den Kunden. Vorstand Carsten-Peter Feddersen sprach jedoch auch darüber, dass die Branche wegen der verschärften Eigenkapitalanforderungen dazu neige, mittelständischen Unternehmen weniger Kredite zu bewilligen. Feddersen: "Es darf nicht zu einer Kreditklemme für wichtige Investitionen kommen. Wir werden daher unser Kreditangebot aufrechterhalten."

Die Vorstandsmitglieder Kai Schubert, Carsten-Peter Feddersen und Herbert Köster kündigten bei der Vorstellung der Bilanz an, die Bank wolle ihr Eigenkapital um vier Millionen auf 60 Millionen Euro erhöhen. Das Betriebsergebnis der Raiffeisenbank Südstormarn Mölln stieg von 5,7 Millionen Euro im Jahr 2010 auf 6,8 Millionen Euro im vergangenen Jahr.