Chefärzte vom St. Adolf-Stift in Reinbek und andere Experten stellen Besuchern beim Tumor-Tag am 11. Februar aktuelle Therapien vor

Reinbek. Das St. Adolf-Stift in Reinbek hat sich seit Jahren auf jegliche Art von Tumorerkrankungen spezialisiert. Allein 2010 wurden in der Klinik 1824 Patienten mit bösartigen Tumoren stationär und 2827 ambulant behandelt. Damit sich Betroffene über ihre Krankheitsbilder und geeignete Therapien umfassend informieren können, lädt die Klinik (Hamburger Straße 41) für Sonnabend, 11. Februar, zu der kostenlosen Informationsveranstaltung "Tumor-Tag" ein.

"Wenn ein Tumor rechtzeitig erkannt und eine Therapie begonnen wird, ist Krebs in vielen Fällen durchaus heilbar oder zumindest nicht zwangsläufig lebensbedrohlich", sagt Prof. Stefan Jäckle, Ärztlicher Direktor im St. Adolf-Stift. Ab 14 Uhr berichten Chef- und Oberärzte der Klinik sowie niedergelassene Kooperationspartner des Krankenhauses aus ihren Fachgebieten in acht Kurzreferaten in der Aula der Krankenpflegeschule über Strahlentherapien, die Onkologie, Chirurgie, Innere Medizin, Gynäkologie und Radiologie. Im Anschluss können Patienten und Angehörige im Patientenforum Fragen zu Vorsorge, Diagnostik und Therapien an die Experten stellen.

Unter anderen werden die Chefärzte Prof. Jäckle (Innere Medizin), Prof. Tim Strate (Chirurgie) und Prof. Gerrit Krupski-Berdien (Radiologie) für qualifizierte und verständliche Antworten zur Verfügung stehen. Im Krankenhaus Reinbek werden Tumorerkrankungen in der Medizinischen Klinik (Innere Medizin), der Allgemeinchirurgie und Gynäkologie behandelt und von der Abteilung der Radiologie unterstützt, in der mithilfe moderner Bildgebungsverfahren wie Magnetresonanztomografie (MRT), Computertomografie (CT) und Ultraschall detaillierte Diagnosen erstellt werden.

Chefarzt Krupski-Berdien: "Mit den neuen bildgebenden Verfahren können heutzutage Tumore im gesamten Körper besser gefunden und genauer klassifiziert werden." Die Radiologie unterstützt die anderen Disziplinen bei der Bestimmung der Krebsart, um die beste Behandlung zu ermöglichen. "Unter Röntgenkontrolle werden in Reinbek pro Jahr über 100 Biopsien durchgeführt, also Proben zur Typisierung eines Tumors." Hinzu kommen weitere minimalinvasive Therapien: So werden etwa Tumore der Niere verkocht oder tumorversorgende Gefäße bei Leberkrebs durch Injektionen verödet. Ziel der Klinik ist es, die Gynäkologie, in der Brust-, Gebärmutter- und Eierstockkrebs operativ behandelt werden, durch einen Experten zu verstärken.