Ahrensburger Initiative sucht noch ein Gebäude. Info-Abend für Eltern am 30. Januar

Ahrensburg. Die Infinita-Schule, die ihren Betrieb zum Schuljahr 2012/13 in Ahrensburg aufnehmen will, registriert ein großes Interesse von Eltern. "Wir haben rund 60 Absichtserklärungen für das kommende Schuljahr und wollen im Sommer mit 40 Kindern starten", sagt Robert Welti vom Gründungsteam der Privatschule. Die sogenannte Demokratische Schule soll die erste ihrer Art in Schleswig-Holstein sein. In der Infinita soll es keine Noten, keine Hausaufgaben und keine festen Klassen geben. Die Regeln der Schule werden in einer demokratischen Versammlung beschlossen, der auch die Schüler angehören.

Das Bildungsministerium in Kiel hat das Projekt bereits genehmigt. Allerdings muss noch ein Nachweis über ein entsprechendes Gebäude erbracht werden. Wie berichtet, könnte die Schule in die Räume der ehemaligen Ahrensburger Klinik an der Manhagener Allee einziehen. Bürgermeister Michael Sarach hatte diese Variante als eine "Option" bezeichnet. Wie es vonseiten des Infinita-Teams heißt, könnte sich diese Frage "in der nächsten Zeit" klären. Trotzdem nehme der Trägerverein weitere Vorschläge entgegen. Die Gebäudesuche laufe auf Hochtouren.

Für Eltern, die ihre Kinder schon zum kommenden Schuljahr anmelden möchten, gibt es am Montag, 30. Januar, eine letzte Möglichkeit zur Information. Die Gründer informieren ab 19.30 Uhr im Kinderhaus Blauer Elefant in Ahrensburg-Gartenholz (Hörnumweg 2) über ihr Projekt. Auf der Veranstaltung können Eltern ihre Kinder auch anmelden. Die Familiengespräche, die letztlich über eine Aufnahme entscheiden werden, beginnen bereits Anfang Februar.

Geht es nach den Plänen des Infinita-Teams, wird die Schule im Sommer mit Schülern der Klassenstufen eins bis fünf ihren Betrieb aufnehmen. Es wird jahrgangsübergreifend unterrichtet. Langfristig soll eine Grund- und Gemeinschaftsschule von Klasse eins bis zehn entstehen. Die Schulgebühren sollen sozial gestaffelt werden.