Sicherlich habt ihr schon oft in Wäldern, Parks oder auch an Straßenbäumen Eichhörnchen gesehen. In allen Jahreszeiten sind diese Nagetiere zu beobachten, auch im Winter - denn sie machen keinen Winterschlaf. Jetzt halten sie allerdings gerade ihre "Winterruhe". Das heißt, dass sie mehr als gewöhnlich schlafen und weniger Energie brauchen. Wenn es friert, viel regnet, stürmt oder gewittert, können sie sogar leicht einige Tage lang in ihren Nestern aus Ästen bleiben.

Die meiste Zeit sind sie aber auf der Suche nach Nahrung. Im Winter finden sie ihr Futter auch in den Vorräten, die sie im Herbst fleißig angelegt und dann im Boden vergraben oder in Rinden und Baumhöhlen versteckt haben. Weil sie ihre Nahrung von Weitem riechen können, schaffen sie es meistens, diese Stellen wiederzufinden. Es kann aber natürlich auch passieren, dass sie eines ihrer Verstecke vergessen. Dann freut sich vielleicht ein anderes Tier.

Eichhörnchen fressen Dinge, die sie in ihrer Umgebung finden können, vor allem Haselnüsse, Eicheln, Zapfen, alle Arten von Samen, Obst, frische Triebe und Pilze. Vielleicht habt ihr schon mal beobachtet, wie sie Nüsse aufknacken. Aber auch Insekten, Larven und Vogeleier stehen bei ihnen auf dem Speiseplan.

Die kleinen Nager leben in baumreichen Regionen Europas und Asiens. In der freien Natur werden sie ein bis zwei Jahre alt.